Lieber Klient, liebe Klientin, liebe Interessierte!
In Zeiten, in denen wir uns und andere Schützen müssen, indem wir zu allen anderen auf Abstand sind bleibt uns immerhin eine veränderte Form der Kommunikation. Diese ist meistens nur noch über das Telefon oder über die Videotelefonie möglich. Jedoch Kommunikation hat eine Wirkung! Darum ist es von großer Bedeutung, wie wir miteinander kommunizieren. Eric Berne, der Begründer der psychotherapeutischen Transaktionsanalyse sagte einmal, es gibt einen Grund warum wir Menschen miteinander kommunizieren: Dabei geht es weniger um das Gesagte, sondern viel mehr um das, was unbewusst mittransportiert wird – Beziehung! Gerade jetzt, wo aufgrund der Isolation die Beziehung zu anderen erschwert hat, ist es wichtig, dass wir darauf achten, wie wir miteinander kommunizieren. Denn die Art der Kommunikation zeigt immer ihre Wirkung.
Wie Kommunikation wirkt, versuche ich anhand eines Beispiels zu veranschaulichen. Man schüttet Tomatensauce von Glas A in ein sauberes Glas B, will aber die Sauce in Glas B nicht und schüttet sie wieder zurück. Obwohl Glas B nun wieder leer ist, hat die Sauce ihre Spuren hinterlassen. So ist es auch mit der Kraft der Gedanken und mit der Kommunikation. Es hinterlässt Spuren oder schafft sich ihre eigene Realität.
Botschaften, die wir gehört haben, erzeugen in uns Bilder – und genau diese Bilder setzen komplexe Vorgänge in und in Gang, die wiederum unsere Gedanken leiten und in Form einer Spirale Macht über uns nehmen. Natürlich funktioniert diese Spirale in die positive – aber eben auch negative Richtung. Wir kennen das aus den Zeiten, in denen wir z.B. verliebt sind, da ist auf einmal alles nur noch schön und super.
Wenn wir uns nun das, was wir jeden Tag über die Medien erfahren, einmal unter diesem oben beschriebenen Erklärungsmodel ansehen, könnten wir ja Angst bekommen. Aber da gibt es eine Frohbotschaft. Da Kommunikation ja wirkt, wirkt sie ja auch in beide Richtungen und wir sind dem Ganzen nicht hilflos ausgesetzt. Indem wir Verantwortung für uns übernehmen, können wir die Situation und unser Empfinden beeinflussen und nicht alles, was diese Situation mit sich bringt ist schlecht, sondern trägt auch ein Geschenk in sich. Nämlich das Geschenk der Zeit! Es liegt aber an uns, wie wir sie nutzen.
Dann tun wir es doch auch!
Nur Wie?
Es ist wichtig, sich Gedanken darüberzumachen, von welchen medialen Quellen wir uns die Informationen holen. Es stellt sich die Frage, ob sie auch vertrauenswürdig sind.
Wichtig ist auch, sich Gedanken darüberzumachen, mit wem wir über welche Themen sprechen und mit welchen Menschen wir uns umgeben, die uns guttun.
Nimm deine innere Stimme wahr und höre ihr zu, denn nur sie weiß was gut für dich ist!
Bleib zuhause und mach es dir so gut wie möglich, indem du dich gut um dich und deine Lieben kümmerst. Eine Tagesstruktur hilft allen, gut durch den Tag zu kommen. Gemeinsame fixen Essenszeiten, Zeiten in denen der Fernseher oder andere Geräte wie Handy, Computer uvm. ausgeschaltet werden. Nimm dir Zeit für ein Buch und kurble damit deine Fantasie an, mach Gemeinschaftsspiele, sorge für Bewegung (das geht auch im Wohnzimmer, indem man sich ein z.B. Pilates Video zum Mitmachen aus dem Netz herunterladet).
Viel Glück, Erfolg und es werden interessante neue Erfahrungen dabei sein!